Post by TennisHack on Dec 16, 2004 18:58:13 GMT -5
Mit Spiel und Spass zum Star
«Kidstennis» - ein neues Projekt von Swiss Tennis zur gezielten Nachwuchsförderung
www.nzz.ch/2004/12/16/sp/page-articleA2BVU.html
ost. Biel, 15. Dezember. Mit der Absicht, Jugendliche dem Tennissport früh zuzuführen, gezielt und kontinuierlich aufzubauen und sie letztlich auch bei der Stange zu halten, lanciert Swiss Tennis im Frühling 2005 das Projekt «kidstennis». Mit der frühen Erfassung von Kindern ist es nämlich noch lange nicht getan. Der jüngste Nachwuchs soll stufengerechte und motivierende Lernformen vorfinden. Ziel des durchdachten Projektes ist es, die Zahl der lizenzierten Junioren, die 2003 im Sinken begriffen war, 2004 aber wieder zugelegt hat, weiter ansteigen zu lassen und den Unterbau der Sportart landesweit zu alimentieren. Interessant ist übrigens auch, dass in den letzten Jahren die Gesamtzahl an lizenzierten Schweizer Tennisspielern kontinuierlich ab-, aber heuer auch wieder zugenommen hat. Das Budget für «kidstennis» beläuft sich für die nächsten vier Jahre auf 900 000 Franken.
Weder der Tennissport noch die Juniorenförderung wurde neu erfunden, aber es wurden Erkenntnisse und Elemente zusammengetragen und sinnvoll zusammengefügt. Ins Konzept von Swiss Tennis wurden auch gute Ideen aus Nachwuchsbewegungen ausländischer Verbände (Niederlande, Frankreich, Dänemark, Belgien) integriert. Mit Nesquick wurde ein Vertrag über einstweilen zwei Jahre unterzeichnet (mit Option auf weitere 24 Monate), ein idealer Partner als Titelsponsor einer Bewegung zur Jugendförderung. Und der derzeit weltbeste Tennisprofessional, Roger Federer, erklärte sich bereit, sich als Botschafter für die Sache einspannen zu lassen, als Vorbild in Wort und Bild für das Projekt zu werben. Andere Träger bekannter Namen, unter ihnen Michel Kratochvil, Marc Rosset, Yves Allegro oder Myriam Casanova, fungieren als Gotte oder Götti und werden sich an ausgewählten Turnieren der Kids auch einmal blicken lassen.
Das Programm von «kidstennis» bezweckt auf vier Stufen das spielerische Erlernen des Spiels. Erst wenn diese auf angepassten Spielfeldern, mit adaptierten Bällen und Schlägern sowie vereinfachten Regeln durchlaufen sind, werden die Kinder erstmals mit den grossen Courts, Schlägern und den üblichen Bällen konfrontiert. Das heisst, erst hier setzt nach der Stufe «kidstennis» (Grössenordnung 4 bis 12 Jahre) die eigentliche Juniorenbewegung ein. Auf halbierten Feldern und mit Softballs soll aber zunächst nach der Devise gearbeitet werden: lernen, testen, wetteifern - und das mit viel Spass beim Spiel. Ziel ist es natürlich, eine möglichst grosse Anzahl Klubs für die Bewegung zu gewinnen beziehungsweise die klubeigenen Ausbildner mit dem «kidstennis»-Programm von Swiss Tennis vertraut zu machen.
Für Tennislehrer und Leiter von Kindertennis in den Vereinen wird eine Sammlung mit zielgerichteten und stufengerechten Übungen zusammengestellt. Der Lernprozess kann im Rahmen von Quartals- oder Ferienkursen in Klubs und Zentren abgewickelt werden. Er gipfelt in einem ersten Test. Solche werden auch in späteren Stufen immer wieder angesetzt. Sie dienen der permanenten Standortbestimmung und der langfristigen Motivation der Kinder. Auf der nächsten Stufe spielen die Kids Turniere auf verkleinerten Spielfeldern, damit sie sich schrittweise mit der komplexen Wettkampfform des Spiels vertraut machen können. Mit der stufenweisen, kontinuierlichen Heranführung früh erfasster Kinder ans «richtige» Tennisspiel auf den Normfeldern soll unter anderem auch verhindert werden, dass der Spass am Tennis unverhofft verloren geht. Es ist ein Phänomen, das alle Sportarten betrifft, dass sich Jugendliche in einem bestimmten Alter plötzlich ganz anderen Dingen als dem von der Pike auf erlernten Hobby zuwenden. Aber nur schon der Umstand, dass ein junger Mensch sich intensiv mit Tennis auseinandergesetzt hat, trägt einerseits zur Imageverbesserung des Racketsports bei und lässt andererseits stets die Möglichkeit offen, dass jemand nach einer Phase des Desinteresses wieder zum Spiel mit Schläger und Filzball zurückfindet - auch wenn er dann kaum noch in den Spuren eines Roger Federer oder einer Martina Hingis wandeln wird.
===================================================================
With play and fun to the star
"Kidstennis" - a new project of Swiss tennis for purposeful promotion of young people
East. Biel, 15 December. With the intention of supplying young people to the sport of tennis early by constructing purposefully and continuously and of holding it in the long run also with the bar, Swiss tennis in spring launches 2005 the project "Kidstennis". With the early collection of children it is not still for a long time done. The recent new generation is to find graduate-fair and motivating learning forms. A goal of the project is the number of the licensed juniors, who 2003 were understood in sinking, though in 2004 however added to let rise further and to pay alimony the underbody of the kind of sport country-wide. It is interesting by the way that in the last years the total number increased to licensed Swiss tennis players continuously off -, but this year also again. The budget for "Kidstennis" for the next four years amounts to 900,000 Francs.
Neither tennis nor the junior promotion were again invented, but realizations and elements were gathered and joined meaningfully. In the concept of Swiss tennis also good ideas from new generation movements of foreign federations (the Netherlands, France, Denmark, Belgium) were integrated. With Nesquick a contract was signed over two years (with option on further 24 months), an ideal partner as a title sponsor of a movement for youth promotion. And the at present world-best tennis professional, Roger Federer, to recruit explained himself ready to be able to be an ambassador for the thing, as model in word and picture for the project. Other carriers of well-known names, among them Michel Kratochvil, Marc Rosset, Yves Allegro and Myriam Casanova, function than Gotte or Götti and at selected tournaments also once could be looked upon.
The program of "Kidstennis" aims at learning to play the sport on four stages. Only after these are completed on adapted playing fields, with adapted balls and racquets as well as simplified rules, the children are confronted for the first time with the large courts, racquets and the usual balls. That is, the actual junior movement begins only here after the stage "Kidstennis" (order of magnitude 4 to 12 years). On halved courts and with soft balls is to be worked however first after the foreign exchange: learn, test, compete - and with much fun. A natural goal is to win as large a number of clubs for the movement as possible and/or to make the club-own Ausbildner familiar with the "Kidstennis" program of Swiss tennis.
For tennis teachers and leaders of child tennis in the associations a collection with purposeful and graduate-fair exercises is arranged. The learning process can be completed in the framework by quarter or vacation courses in clubs and centers. It culminates in a first test. Such are set again and again even in later stages. They serve for to the permanent locating and long-term motivation of the children. On the next stage the Kids play tournaments on reduced playing fields, so that they can make themselves familiar gradually with the complex match form of match play. With gradual, continuous advancing of early seized children to the "correct" tennis play on the standard fields it is to be, among other things, prevented that the fun at the tennis is lost unexpectedly. It is a phenomenon, which concerns all kinds of sport that young people at a certain age turn to suddenly completely different things than of the Pike on learned hobby. But only the circumstance that young humans argued intensively with tennis, contributes on the one hand to the image improvement of the racket sports and on the other hand always leaves the possibility open that someone finds the way back after a phase of the lack of interest to the play with racquet and felt ball - even if it will then change hardly still in the traces of a Roger Federer or a Martina Hingis.
«Kidstennis» - ein neues Projekt von Swiss Tennis zur gezielten Nachwuchsförderung
www.nzz.ch/2004/12/16/sp/page-articleA2BVU.html
ost. Biel, 15. Dezember. Mit der Absicht, Jugendliche dem Tennissport früh zuzuführen, gezielt und kontinuierlich aufzubauen und sie letztlich auch bei der Stange zu halten, lanciert Swiss Tennis im Frühling 2005 das Projekt «kidstennis». Mit der frühen Erfassung von Kindern ist es nämlich noch lange nicht getan. Der jüngste Nachwuchs soll stufengerechte und motivierende Lernformen vorfinden. Ziel des durchdachten Projektes ist es, die Zahl der lizenzierten Junioren, die 2003 im Sinken begriffen war, 2004 aber wieder zugelegt hat, weiter ansteigen zu lassen und den Unterbau der Sportart landesweit zu alimentieren. Interessant ist übrigens auch, dass in den letzten Jahren die Gesamtzahl an lizenzierten Schweizer Tennisspielern kontinuierlich ab-, aber heuer auch wieder zugenommen hat. Das Budget für «kidstennis» beläuft sich für die nächsten vier Jahre auf 900 000 Franken.
Weder der Tennissport noch die Juniorenförderung wurde neu erfunden, aber es wurden Erkenntnisse und Elemente zusammengetragen und sinnvoll zusammengefügt. Ins Konzept von Swiss Tennis wurden auch gute Ideen aus Nachwuchsbewegungen ausländischer Verbände (Niederlande, Frankreich, Dänemark, Belgien) integriert. Mit Nesquick wurde ein Vertrag über einstweilen zwei Jahre unterzeichnet (mit Option auf weitere 24 Monate), ein idealer Partner als Titelsponsor einer Bewegung zur Jugendförderung. Und der derzeit weltbeste Tennisprofessional, Roger Federer, erklärte sich bereit, sich als Botschafter für die Sache einspannen zu lassen, als Vorbild in Wort und Bild für das Projekt zu werben. Andere Träger bekannter Namen, unter ihnen Michel Kratochvil, Marc Rosset, Yves Allegro oder Myriam Casanova, fungieren als Gotte oder Götti und werden sich an ausgewählten Turnieren der Kids auch einmal blicken lassen.
Das Programm von «kidstennis» bezweckt auf vier Stufen das spielerische Erlernen des Spiels. Erst wenn diese auf angepassten Spielfeldern, mit adaptierten Bällen und Schlägern sowie vereinfachten Regeln durchlaufen sind, werden die Kinder erstmals mit den grossen Courts, Schlägern und den üblichen Bällen konfrontiert. Das heisst, erst hier setzt nach der Stufe «kidstennis» (Grössenordnung 4 bis 12 Jahre) die eigentliche Juniorenbewegung ein. Auf halbierten Feldern und mit Softballs soll aber zunächst nach der Devise gearbeitet werden: lernen, testen, wetteifern - und das mit viel Spass beim Spiel. Ziel ist es natürlich, eine möglichst grosse Anzahl Klubs für die Bewegung zu gewinnen beziehungsweise die klubeigenen Ausbildner mit dem «kidstennis»-Programm von Swiss Tennis vertraut zu machen.
Für Tennislehrer und Leiter von Kindertennis in den Vereinen wird eine Sammlung mit zielgerichteten und stufengerechten Übungen zusammengestellt. Der Lernprozess kann im Rahmen von Quartals- oder Ferienkursen in Klubs und Zentren abgewickelt werden. Er gipfelt in einem ersten Test. Solche werden auch in späteren Stufen immer wieder angesetzt. Sie dienen der permanenten Standortbestimmung und der langfristigen Motivation der Kinder. Auf der nächsten Stufe spielen die Kids Turniere auf verkleinerten Spielfeldern, damit sie sich schrittweise mit der komplexen Wettkampfform des Spiels vertraut machen können. Mit der stufenweisen, kontinuierlichen Heranführung früh erfasster Kinder ans «richtige» Tennisspiel auf den Normfeldern soll unter anderem auch verhindert werden, dass der Spass am Tennis unverhofft verloren geht. Es ist ein Phänomen, das alle Sportarten betrifft, dass sich Jugendliche in einem bestimmten Alter plötzlich ganz anderen Dingen als dem von der Pike auf erlernten Hobby zuwenden. Aber nur schon der Umstand, dass ein junger Mensch sich intensiv mit Tennis auseinandergesetzt hat, trägt einerseits zur Imageverbesserung des Racketsports bei und lässt andererseits stets die Möglichkeit offen, dass jemand nach einer Phase des Desinteresses wieder zum Spiel mit Schläger und Filzball zurückfindet - auch wenn er dann kaum noch in den Spuren eines Roger Federer oder einer Martina Hingis wandeln wird.
===================================================================
With play and fun to the star
"Kidstennis" - a new project of Swiss tennis for purposeful promotion of young people
East. Biel, 15 December. With the intention of supplying young people to the sport of tennis early by constructing purposefully and continuously and of holding it in the long run also with the bar, Swiss tennis in spring launches 2005 the project "Kidstennis". With the early collection of children it is not still for a long time done. The recent new generation is to find graduate-fair and motivating learning forms. A goal of the project is the number of the licensed juniors, who 2003 were understood in sinking, though in 2004 however added to let rise further and to pay alimony the underbody of the kind of sport country-wide. It is interesting by the way that in the last years the total number increased to licensed Swiss tennis players continuously off -, but this year also again. The budget for "Kidstennis" for the next four years amounts to 900,000 Francs.
Neither tennis nor the junior promotion were again invented, but realizations and elements were gathered and joined meaningfully. In the concept of Swiss tennis also good ideas from new generation movements of foreign federations (the Netherlands, France, Denmark, Belgium) were integrated. With Nesquick a contract was signed over two years (with option on further 24 months), an ideal partner as a title sponsor of a movement for youth promotion. And the at present world-best tennis professional, Roger Federer, to recruit explained himself ready to be able to be an ambassador for the thing, as model in word and picture for the project. Other carriers of well-known names, among them Michel Kratochvil, Marc Rosset, Yves Allegro and Myriam Casanova, function than Gotte or Götti and at selected tournaments also once could be looked upon.
The program of "Kidstennis" aims at learning to play the sport on four stages. Only after these are completed on adapted playing fields, with adapted balls and racquets as well as simplified rules, the children are confronted for the first time with the large courts, racquets and the usual balls. That is, the actual junior movement begins only here after the stage "Kidstennis" (order of magnitude 4 to 12 years). On halved courts and with soft balls is to be worked however first after the foreign exchange: learn, test, compete - and with much fun. A natural goal is to win as large a number of clubs for the movement as possible and/or to make the club-own Ausbildner familiar with the "Kidstennis" program of Swiss tennis.
For tennis teachers and leaders of child tennis in the associations a collection with purposeful and graduate-fair exercises is arranged. The learning process can be completed in the framework by quarter or vacation courses in clubs and centers. It culminates in a first test. Such are set again and again even in later stages. They serve for to the permanent locating and long-term motivation of the children. On the next stage the Kids play tournaments on reduced playing fields, so that they can make themselves familiar gradually with the complex match form of match play. With gradual, continuous advancing of early seized children to the "correct" tennis play on the standard fields it is to be, among other things, prevented that the fun at the tennis is lost unexpectedly. It is a phenomenon, which concerns all kinds of sport that young people at a certain age turn to suddenly completely different things than of the Pike on learned hobby. But only the circumstance that young humans argued intensively with tennis, contributes on the one hand to the image improvement of the racket sports and on the other hand always leaves the possibility open that someone finds the way back after a phase of the lack of interest to the play with racquet and felt ball - even if it will then change hardly still in the traces of a Roger Federer or a Martina Hingis.